Mind Hacking 


Filmprogramm zur Ausstellung Mind Hacking

10.-13. Juli 2006

 

Die folgenden Filme wurden gezeigt:


Das Netz (2004) von Lutz Dambeck:

Wie lassen sich Medienkunst, Kybernetik, LSD, Systemtheorie und Bewusstseinkontrolle miteinander in Beziehung bringen. Auf der Suche nach Berührungspunkten im Leben des Unabombers Ted Kazcynski verfolgt Lutz Dambeck ein weit verzweigtes Netz an Theorien, Personen und Ereignissen, die für die heutige, auf Maschinensystemen beruhende Welt von Bedeutung sind

 

1984 (1984) von Michael Radford:

Michael Radfords Verfilmung von George Orwelles gleichnamigen Roman entwirft die negative Utopie eines totalitären Überwachungsstaates, in dem die Parteimitglieder anhand von Telebildschirmen unter dauernder Beobachtung stehen. Durch das Unterdrücken von Gefühlen, Liebe und freien Gedanken sowie das Umschreiben von Geschichte wird die menschliche Identität systematisch ausgelöscht.


Die Stadt der verlorenen Kinder (1995) von Marc Caro und Jean-Pierre Jeunet:

Erzählt wird die faszinierende Geschichte einer Gruppe von missglückten Reagenzglaskreaturen. Ihr teuflischer Boss, der gequält ist von seiner Unfähigkeit zu träumen, beauftragt Zyklopen ihm Kinder zu kidnappen, damit er deren Träume stehlen kann. Eine Zusammenführung von exzentrischen Charakteren, surrealistischen Schauplätzen und traumhaften Gegebenheiten.


Ghost in the Shell (1995) von Mamoru Oshii:

In Mamorou Oshiis Mangafilm ist die Utopie des maschinellen, optimierten Menschen Wirklichkeit geworden. Eine spannende Reise durch die Lebens- und Seelenwelt eines Cyborgs, die als Kop gegen feindliche Hacker kämpft, die sich in das alles bestimmende, interaktive Netzwerk einloggen.